Vortrag von Prof. Dr. Svenja Hagenhoff, Department of Digital Humanities and Social Studies
Manfred Dworschak hat bereits 2014 im Spiegel provokant behauptet: »Werfen nicht heute schon neun von zehn Buchtiteln die Frage auf, wofür es da überhaupt noch Verlage braucht? Das Schüttgut aus der Retorte kann ebenso gut – und viel billiger – ein Algorithmus auf den Markt kippen«. Das Zitat deutet an, dass es kreativer menschlicher Arbeitsleistung womöglich gar nicht mehr bedarf, stattdessen Technologien in Form von Algorithmen das gewünschte Ergebnis, hier: Literatur, mindestens ebenso gut erzeugen können. Der Vortrag leuchtet aus, für welche Tätigkeiten in der Medien- und Kreativwirtschaft (Fokus Buch und Literatur) Künstliche Intelligenz in welcher Form realistischerweise zum Einsatz kommen kann und wo Grenzen zu vermuten sind.
Wann: 1. Februar, 2024, 20:15 Uhr
Wo: Zentrum für Medizinische Physik und Technik (ZMPT), Hörsaal: 01.020, Henkestraße 91, 91052 Erlangen